Atelier TER in Audierne
Foto: Atelier TER
Das Atelier TER in Audierne ist ein gemeinschaftliches Keramikatelier, das von den drei Kunsthandwerkern Patricia Vieljeux, Gérard Réquillard und Jean-Marc Fondimare betrieben wird.
Der Name „TER“ steht symbolisch für „Trois“ (drei), „Terre“ (Erde) und „Finistère“ – eine Hommage an ihre Verbindung zur Region und zum Handwerk.
Das Atelier befindet sich in einem umgebauten ehemaligen Garagengebäude in der 27 rue Louis-Pasteur, nur wenige Schritte vom Hafen von Audierne entfernt. Die Werkstatt vereint eine industrielle Atmosphäre mit warmen Holzelementen und dient sowohl als Produktionsstätte als auch als Ausstellungsraum für ihre Werke.
Patricia Vieljeux arbeitet mit braunem Steinzeug, das sie dreht, graviert und mit farbigen Glasuren versieht. Sie fertigt vor allem Alltagsgegenstände wie Krüge, Schalen, Teller und dekorative Objekte.
Gérard Réquillard spezialisiert sich auf Porzellanarbeiten
Jean-Marc Fondimare konzentriert sich auf die Herstellung von Alltagsgeschirr und Leuchten, wobei er funktionale und ästhetische Aspekte miteinander verbindet.
Die Künstler verwenden verschiedene Tonarten, darunter Steinzeug aus Saint-Amand oder Burgund und Porzellan aus Limoges. Die Herstellung erfolgt in mehreren Schritten, einschließlich zweifacher Brennung – zunächst bei 980 °C und anschließend bei 1280 °C – um die gewünschte Festigkeit und Glasur zu erreichen.
Das Atelier TER ist bekannt für kreative und funktionale Designs, wie zum Beispiel:
Mojito-Strohhalme, die gleichzeitig als Stößel dienen
Flache Flaschen, gefertigt aus zwei geformten und zusammengefügten Tonplatten
Eierplatten, die als ästhetische Alternative zu herkömmlichen Eierkartons dienen
Diese Objekte spiegeln den Anspruch der Künstler wider, handgefertigte Alltagsgegenstände mit Seele und Charakter zu schaffen.
Atélier de la Nacre in Audierne
Foto: L'Atelier de la Nacre
Das Atelier de la Nacre in Audierne ist ein einzigartiger Ort, an dem die seltene Kunst der Perlmuttverarbeitung lebendig gehalten wird. Gegründet und geführt von Jocelyne Rocher-Jublanc, einer der wenigen Nacrières Frankreichs, hat sich das Atelier seit seiner Eröffnung im September 2020 zu einem Zentrum für handgefertigten Perlmuttschmuck entwickelt.
Die Arbeit mit Perlmutt ist in Frankreich äußerst selten – nur etwa zehn Kunsthandwerker:innen beherrschen dieses traditionelle Metier. Jocelyne bezieht ihre Rohmaterialien, darunter Ormeaux (Abalonen), Austern und andere Muscheln, von lokalen Fischern und Züchtern. Diese Schalen, ursprünglich für den Verzehr bestimmt, erhalten in ihrem Atelier ein zweites Leben als kunstvolle Schmuckstücke.
Im Atelier entstehen zarte und raffinierte Kreationen wie Ohrringe, Ringe und Anhänger. Jede Muschelschale wird sorgfältig geschliffen und poliert, um ihre natürlichen irisierenden Farben hervorzuheben. Die Designs sind von der bretonischen Küstenlandschaft inspiriert und spiegeln die Schönheit der Natur wider.
Besucher des Ateliers haben die Möglichkeit, das Handwerk aus nächster Nähe zu erleben. Jocelyne bietet regelmäßig Demonstrationen an, bei denen sie den Prozess der Perlmuttverarbeitung erklärt – von der rohen Muschelschale bis zum fertigen Schmuckstück. Diese Vorführungen finden in der Regel von Dienstag bis Samstag um 14:30 Uhr statt und erfordern eine vorherige Anmeldung
Adresse: 4 Quai Anatole France, 29770 Audierne
Telefon: 06 84 48 69 32
Website: atelierdelanacre.fr
Poterie Éric Jézéquel in Pont-Croix
Foto: Éric Jézéquel
Im Herzen von Pont-Croix befindet sich die Werkstatt von Éric Jézéquel – einem leidenschaftlichen Töpfer, der seit über zwei Jahrzehnten die Kunst der Keramik mit Hingabe und handwerklicher Präzision pflegt.
Ursprünglich strebte Éric Jézéquel eine Karriere als Geschichtslehrer an. Doch ein Sommerpraktikum in Quimper im Jahr 1990, bei dem er die Malerei auf Fayence entdeckte, veränderte seinen Lebensweg grundlegend. Fasziniert von der Arbeit mit Ton und der meditativen Ruhe des Handwerks, beschloss er, sich der Keramik zu widmen. Anfangs brachte er sich das Drehen auf der Töpferscheibe autodidaktisch bei, bevor er eine spezialisierte Ausbildung in Glasurtechniken absolvierte, die seine künstlerische Entwicklung maßgeblich beeinflusste.
Trotz seiner langjährigen Erfahrung bleibt Éric Jézéquel stets offen für Neues. So absolvierte er beispielsweise eine Weiterbildung bei der renommierten Keramikerin Catherine Vanier, um seine Dekortechniken zu verfeinern. Diese Offenheit für Weiterentwicklung spiegelt sich in seinen aktuellen Arbeiten wider, die durch neue Formen und Muster bereichert werden.
Das Atelier von Éric Jézéquel befindet sich an der Place de l'Église in Pont-Croix. Besucher sind herzlich eingeladen, die Werkstatt zu besichtigen und die Vielfalt der Keramiken zu entdecken.
Adresse: 5 Place de l'Église, 29790 Pont-Croix
Telefon: +33 2 98 70 50 27
Website: eric-jezequel.frYelp
Parfumerie La Rose des Vents
in Plogoff
Foto: La Rose des Vents
La Rose des Vents in Plogoff ist eine ganz besondere Parfumerie, die sich auf die Herstellung von natürlichen Parfüms spezialisiert hat.
Gelegen in der Rue Pierre Brossolette, nahe der Pointe du Raz, bietet dieses Parfumatelier handgefertigte Duftkreationen mit maritimer Seele, die von der wilden Landschaft der Bretagne inspiriert sind.
Émilie Jacques, die Parfumeurin, ist mit Étienne Jacques verheiratet, mit ihm zusammen hat sie 2018 die Distillerie Moby Dick in Plogoff eröffnet (Siehe Einkaufen beim Erzeuger) und sich ein paar Jahre später den Traum von der eigenen Parfümerie erfüllt. Ein Besuch der Parfumerie läßt sich auch bestens mit dem Besuch der Distillerie verbinden.
Der Kontakt mit Pflanzen und die Düfte, die sie verströmen, haben in Émilie schon früh den Wunsch geweckt, ihre eigenen Parfums zu kreieren, denn ihre Beziehung zu Blumen reicht bis in ihre Jugend zurück. Als Kind begleitete sie ihre Großmutter auf ihre Felder und die Großmutter brachte Émilie schon damals alles über die Pflanzen und ihre positiven Eigenschaften bei.
In La Rose des Vents kreiert Émilie nun Parfüms aus hochwertigen natürlichen Essenzen wie Jasmin, Vanille und Amber. Ihre Düfte spiegeln die Atmosphäre der bretonischen Küste wider und laden dazu ein, die Sinne auf eine Reise zu schicken. Émilie legt großen Wert auf die Qualität der Rohstoffe und die handwerkliche Herstellung ihrer Produkte.
Kunsthandwerk bedeutet in diesem Fall auch, dass die Parfüms von Hand und in begrenzten Mengen hergestellt werden. Die Herstellung ist weit entfernt von den industriellen Massenverfahren der Großlabore.
Die Parfümerie La Rose des vents ist eine lebendige Parfümerie, in der ätherische Öle, Blütenwasser und aromatische Extrakte nach Lust und Laune und zur Freude der Sinne gekreuzt und kombiniert werden. Das Atelier ist nicht hierbei nicht nur ein Verkaufsraum, sondern auch ein Ort der Begegnung und des Austauschs. Besucher können die verschiedenen Duftkompositionen entdecken und mehr über den Herstellungsprozess erfahren. Die Parfümeurin teilt gerne ihr Wissen und ihre Leidenschaft für Düfte mit Interessierten.
Adresse: 17 Rue Pierre Brossolette, 29770 Plogoff
Telefon: +33 7 67 27 05 23
E-Mail: parfum.rosedesvents@gmail.com
Website: larosedesvents.bzh
Öffnungszeiten: Im Juli und August täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Ansonsten nach Absprache.
Die Parfüms von La Rose des Vents können auch online über die Homepage bestellt werden. Im Verkauf sind sie außer in den eigenen Räumen auch bei Monsieur Papier in Plogoff und bei "Dorn ha Dorn" und bei "Aux P’tits Soins" in Pont-Croix.
Foto: La Rose des Vents, Émilie Jacques
Galerie du Gai Sabot in Audierne
Foto: Au Gai Sabot
Die Galerie Le Gai Sabot in Audierne ist ein lebendiger Treffpunkt für zeitgenössische Kunst und ein fester Bestandteil der Kulturszene im Cap Sizun.
Ein Ort, an dem Kunst lebt und erlebt wird. Mit ihrer Mischung aus Tradition und Moderne, etablierten und neuen Künstlern sowie einem engagierten Team bietet sie ein einzigartiges Erlebnis für alle Kunstinteressierte.
Die Galerie wurde von Sammy Scuiller ins Leben gerufen, der auch die benachbarte Galerie À la Ville d’Ys betreibt. Beide Galerien wurden in den ehemaligen Geschäftsräumen seines Großvaters eingerichtet, der dort einst eine Schuh- und Sabot-Boutique sowie eine Bijouterie führte. Im Jahr 2021 wurden die Räumlichkeiten restauriert, wobei besonderes Augenmerk auf die Erhaltung des historischen Charmes gelegt wurde .
Die Galerie Le Gai Sabot präsentiert regelmäßig Werke von Künstlern wie Nolwenn Guillou, Eric Le Briz, Heidi Lemoine, Eric Leprince, Daniel Le Saux, Charlotte Madézo, Guenaëlle Magadur, Tati Mouzo, Jérémy Scrine und Philippe Vergoz. Die ausgestellten Arbeiten reichen von Malerei und Skulpturen bis hin zu Gravuren und Keramiken, darunter die Raku-Keramiken von Nathalie Autret Louarn und die Werke von Inese Margevica. Die Galerie legt großen Wert darauf, sowohl etablierten als auch aufstrebenden Künstlern eine Bühne zu bieten und ist bekannt für ihre vielfältigen Ausstellungen.
Im Jahr 2024 wurden beispielsweise Werke von Yann Queffelec präsentiert, einem Künstler, dessen Arbeiten posthum ausgestellt wurden, um sein künstlerisches Erbe zu würdigen . Zuvor zeigte die Galerie auch die Werke von Anne Patay, die für ihre experimentelle Maltechnik bekannt ist , sowie die skulpturalen Arbeiten von Nathalie Balandra, einer Künstlerin, die sich auf filigrane Drahtskulpturen spezialisiert hat.
Die Galerie ist saisonal geöffnet:
Juli und August: Täglich von 10:30 bis 12:30 Uhr und von 15:00 bis 18:00 Uhr.
Außerhalb der Saison: In der Regel samstags während des Wochenmarkts in Audierne geöffnet.
Adresse: 12 Rue Laennec, 29770
Audierne, Frankreich
Telefon: +33 6 83 23 71 79
E-Mail: augaisabot@wanadoo.fr
Website: gaisabot.weebly.com
La Forge des Arts in Pont-Croix
Foto: La Forge des Arts
La Forge des Arts in Pont-Croix ist ein bemerkenswerter Ort, der Kunst, Musik und Architektur in einem historischen Ambiente vereint.
Gegründet und geleitet von Hugues Vilette – einem vielseitigen Künstler, der als Maler, Musiker und Architekt tätig ist – hat sich dieser Raum zu einem kreativen Zentrum im Cap Sizun entwickelt.
Die Galerie befindet sich in einer ehemaligen Schmiede, deren ursprünglicher Charme bewahrt wurde. Die Wände aus Stein und roten Ziegeln erzählen von der industriellen Vergangenheit des Gebäudes, während ein zentral platzierter Flügel auf die musikalische Leidenschaft des Besitzers hinweist. Vilette hat es verstanden, die Authentizität des Ortes zu erhalten und gleichzeitig eine inspirierende Atmosphäre für künstlerische Ausdrucksformen zu schaffen.
La Forge des Arts dient nicht nur als Ausstellungsraum für Villette selbst, sondern auch als Bühne für andere Künstler. Im Juni 2023 eröffnete der Maler Guy Hakim die Ausstellungssaison mit seinen Werken, inspiriert von der bretonischen Landschaft und dem Licht des Goyen. Hakim, der zuvor als Bühnenbildner und Dekorateur tätig war, fand in Pont-Croix und der Zusammenarbeit mit Vilette einen neuen kreativen Ankerpunkt.
Ein Besuch in der Forge des Arts bietet die Gelegenheit, in eine Welt einzutauchen, in der Kunst und Geschichte harmonisch miteinander verschmelzen. Ob als Kunstliebhaber, Musikfreund oder einfach als neugieriger Besucher – dieser Ort lädt dazu ein, die kreative Vielfalt von Pont-Croix zu entdecken.
Adresse: 15 Boulevard du Général de Gaulle, 29790 Pont-Croix
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 12:00 bis 19:00 Uhr oder nach Vereinbarung
Kontakt: Telefon: +33 6 66 90 49 02 |
E-Mail: h.vt@live.com
Webseite: huguesvilette.fr
Galerie La Corne au Fer
in Confort-Meilars
Foto: La Corne au Fer
Die Galerie La Corne au Fer in Confort-Meilars ist seit ihrer Gründung im Juni 2010 ein fester Bestandteil der Kunstszene im Cap Sizun.
In der Nähe der Kirche des Ortes gelegen, bietet sie in zwei Ausstellungsräumen eine Plattform für zeitgenössische Kunst mit starkem regionalem Bezug. Die Galerie wird von Anne Le Moal geleitet, die mit viel Engagement ein vielfältiges kulturelles Programm gestaltet.
Die Galerie präsentiert dauerhaft Werke von vier renommierten Künstlern:
Fañch Moal: Ein Maler, dessen Arbeiten von der bretonischen Landschaft und dem maritimen Leben inspiriert sind. Seine Gemälde zeichnen sich durch eine besondere Sensibilität für Licht und Komposition aus.
Liz Hascoët: Ihre Zeichnungen und Gravuren thematisieren die Natur, von der heimischen Flora und Fauna bis hin zu Eindrücken aus Polynesien und der Antarktis. Ihre Werke entstehen oft in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Projekten, etwa zur Erforschung von Lärmverschmutzung im Meer.
Jean-Yves Marrec: Ein Pastellkünstler, der mit feinem Gespür für Farbe und Form Alltagsmotive in poetische Bilder verwandelt.
Véronique Youinou: Ihre kleinformatigen Gemälde fangen die Atmosphäre von Douarnenez und der umliegenden Landschaft in zarten Farbtönen und mit viel Feingefühl ein.
Neben den Ausstellungen organisiert die Galerie regelmäßig Vernissagen, Lesungen, Signierstunden und Diskussionsrunden. In der hauseigenen Buchhandlung sind Monografien, Ausstellungskataloge, Poster und Postkarten erhältlich. Besonders hervorzuheben sind Werke von Autoren wie Jacques Blanken und Michel Bescou, die sich mit maritimen Themen beschäftigen, sowie die poetischen Texte von Gérard Camoin. Diese Publikationen können auch per Post bestellt werden.
Die Galerie ist dienstags bis samstags von 14:30 bis 18:30 Uhr geöffnet. Außerhalb dieser Zeiten sind Besuche nach Vereinbarung möglich.
Adresse: 10 Rue Pen ar Bed, 29790 Confort-Meilars
Telefon: +33 6 07 66 54 97
E-Mail: lacorneaufer@orange.fr
Website: www.galerie-lacorneaufer.fr
Auf Youtube zeigen wir Ihnen das schönste Ende der Welt:
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