"degemer mat e breizh"
Willkommen in der Bretagne
"La Bretagne, en un mot comme en cent…...La Bretagne, ou les Bretagne ? Il y a tant de Bretagne, celles de la Manche et de l’Atlantique, celles de la côte et de l’intérieur (l’Armor et l’Argoat), celles du passé et d’aujourd’hui, celle du granit et celle des évasions… "
Die Bretagne, in einem Wort wie in hundert Wörtern.....Die Bretagne oder die "Bretagnes"? Es gibt so viele "Bretagnes", die des Ärmelkanals und die des Atlantiks, die der Küste und die des Binnenlands (Armor und Argoat), die der Vergangenheit und die der Gegenwart, die des Granits und die der Eskapaden...
Patrick Poivre d'Avor "Les 100 mots de la Bretagne"
Die Bretagne liegt ganz im äußersten Westen Frankreichs, sie ist die größte Halbinsel Frankreichs und ragt mit einer Küstenlänge von mehr als 2700 Kilometern (vermessen mit allen Buchten) in den Atlantik hinein. Das sind mehr als 40 Prozent der gesamten französischen Küstenlänge. Der bretonischen Küste vorgelagert liegen fast 800 Inseln und Inselchen, zusammen mit den Halbinseln sind es sogar über 1200!
Als ins Meer hineinragende Halbinsel trennt die Bretagne den Ärmelkanal im Norden vom Golf der Biskaya im Süden. Da sie als Halbinsel weitgehend vom Meer umgeben ist, wird man in der Bretagne kaum einen Ort finden, der mehr als achtzig Kilometer vom Meer entfernt ist.
Argoat und Armor, das "Land des Waldes" und das "Land des Meeres", so nennt man das Landesinnere und die Küste der Bretagne nach den alten bretonischen Bezeichnungen. Die zerklüfteten und abwechslungsreichen Küstenlinien des "Amor" und die besondere Atmosphäre der verwunschenen Wälder und Landschaften des "Argoat" machen die Bretagne so einzigartig, faszinierend und liebenswert.
Die Bretagne unterteilt sich in vier Départements: Die Côte d'Armor (22), das Finistère (29), Ille-et-Vilaine (35) und das Morbihan (56). Das Département Loire-Atlantique (44) gehört zur historischen Bretagne, aber nicht zur heutigen Verwaltungsregion der Bretagne, die historische Zugehörigkeit wurde bei der Einteilung der französischen Regionen im Jahr 1982 nicht berücksichtigt. Es wird aber bis heute über eine Wiedereingliederung des Départements in die Bretagne diskutiert.
Auf Bretonisch heißt die Bretagne "Breizh", die Abkürzung BZH von Breizh findet man überall in der Bretagne wieder, auf Autos, auf Schiffen und sogar auf Flugzeugen, denn die Brit Air hat sie zum offiziellen Code ihrer Airline gewählt.
Weiß und Schwarz geflaggt ~ Gwenn-ha-du
"Gwenn-ha-du" heißt die schwarz-weiße Flagge der Bretagne. Der bretonische Name bedeutet wörtlich "weiß und schwarz". Ihre schwarzen und weißen Streifen sollten 1923 beim Entwurf der Flagge die Bistümer der Bretagne verkörpern, fünf schwarze Streifen für die Bistümer der Hochbretagne und vier weiße Streife für die Bistümer der Niederbretagne.
Argoat und Armor
Argoat, das Land des Waldes
Argoat, so nannten schon die Kelten das Hinterland der Bretagne, bewachsen von endlosen Wäldern, durchzogen von kleinen Flüssen und Bächen, Moorlandschaften und Heidegebieten.
Im Mittelalter war das Innere der Bretagne noch von einem riesigen Waldgebiet bedeckt. Vor langer Zeit, so sagt man, konnte ein Eichhörnchen problemlos von Paris bis an die Küste der Bretagne gelangen, ohne einmal den Boden berühren zu müssen, so flächendeckend war die Bewaldung. Diese Zeiten sind leider schon lange vorbei. Aber es gibt sie noch immer, die Reste der bretonischen Zauberwälder, sie gliedern sich heute in die beiden Laubwälder Huelgoat und Brocéliande. Außer den Waldgebieten findet man im Landesinneren aber auch ausgedehnte Acker- und Grünflächen, unterteilt durch die charakteristischen Hecken und Steinmauern.
Zwei Höhenzüge trennen das Land des Waldes von der Küste der Bretagne, dem Land des Meeres: Der nördliche Höhenrücken, Montagne d’Arrée, mit 384 Metern und der südliche Höhenrücken, Montagne Noire, mit bis zu 326 Metern (Roc de Toullaeron).
Uralte Bäume im Zauberwald Brocéliande © Office de Tourisme Brocéliande
Undurchdringlich, wild und ursprünglich erscheint dem Besucher der alte Zauberwald von Brocéliande, Schauplatz der Legenden um König Artus.
Hier verliebte sich der Zauberer Merlin unsterblich in die Fee Viviane, siehe auch "Bretagne, das Land der Sagen und Legenden", hier kämpfte Iwein mit dem Schwarzen Ritter, hier lockte die Fee Morgane ihre Liebhaber ins Tal ohne Wiederkehr.
Karte des Waldes von Brocéliande. © Office de Tourisme Brocéliande
Der Wald von Brocéliande, 8000 Hektar, mit Eichen, Kastanien und Buchen, mit dichtem Farnbewuchs, Mooren und Heidelanschaften, ist auf keiner Karte unter diesem Namen verzeichnet. Er heißt eigentlich ganz banal "la forêt de Paimpont", was soviel bedeutet wie, der Wald der Gemarkung Paimpont.
Er liegt etwa 40 km südwestlich von Rennes, im Departement Ille-et-Vilaine und ist das größte zusammenhängende Waldgebiet der Bretagne, das sich um die Abtei von Paimpont erstreckt.
Im Wald von Huelgoat
Der Wald von Huelgoat, mitten im "Parque Naturel Régional d' Armorique" gelegen, ist von Plouhinec aus gut zu erreichen und ist ebenso mystisch und magisch wie der Zauberwald Brocéliande in Paimpot. Er ist auf jeden Fall einen Besucht wert. Siehe auch "Ausflugstipps ins Landesinnere"
Im Wald von Huelgoat, auf Bretonisch bedeutet Huelgoat übrigens "Hochwald", befindet sich der Sage nach die Artus Grotte und das Feldlager von König Artus. Hier fließt der Silberfluss, an dessen Ufern die Feen ihr Reich haben, in der Teufelsgrotte bewacht der Teufel selbst einen magischen Schatz und auf dem Pfad der Liebenden wandelten Tristan und Isolde vor ihrem tragischen Ende. Die riesigen, vom Meer rundgeschliffenen Felsbrocken im Wald von Huelgoat, hat der Sage nach ein wütender Riese von der Küste aus in den Wald geschleudert. Siehe auch "Bretagne, das Land der Sagen und Legenden"
Der Wald von Huelgoat war vor langer Zeit ein Teil des Märchenwaldes Brocéliande, Waldbrände und Orkane zerstörten jedoch so viele Bäume, dass sich das einst das ganze Landesinnere der Bretagne bedeckende Waldgebiet heute in Brocéliande im Osten und Huelgoat im Westen aufteilt.
Im Wald von Huelgoat
Armor, das Land des Meeres
Die bretonische Ärmelkanalküste im Norden und die bretonische Atlantikküste im Süden bilden zusammen eine der schönsten und längsten Küstenlandschaften Europas.
"Amor", das Land am Meer, mit seinen schroffen Felsformationen, den über siebzig Meter hohen Klippen, den schier endlos langen Sandstränden, den versteckten malerischen Buchten und den kleinen Schutzhäfen, lockt die meisten Besucher in die Bretagne.
Schroffe Felsen, herrliche Strände und immer wieder der Blick auf den Atlantik,
rauhe Landschaft mit eigenem Charme auf der Halbinsel von Crozon
An der bretonischen Küste weisen unzählige Leuchttürme und Leuchtfeuer den Seefahrern einen sicheren Weg vorbei an den ins Meer hineinragenden Landspitzen und Felsvorsprüngen, durch Untiefen und Strömungen. Kleine Schutzhäfen bieten den Fischerbooten eine Rückzugsmöglichkeit vor den Naturgewalten. Gleich hinter den Klipppen findet man blühenden Heide- und Ginsterlandschaften, duftende Kräuter und seltene Pflanzenarten besiedeln den kargen Boden. Einsame Kapellen direkt an der Küste gelegen, trotzen seit hunderten von Jahren dem Sturm und den Wellen. Das Gelb des Ginsters, die Rottöne der Heide und die Farben des Meeres, die ganz unterschiedlich sein können, je nach Tageszeit und Sonnenlichteinfall, machen die Landschaft des Armor ebenso mystisch wie die Zauberwälder des Argoat.
Heidelandschaften, Ginster und seltene Pflanzen besiedeln die Küstenregion
Der Küstenwanderweg GR 34 , ein alter Zöllnerpfad mit atemberaubenden Ausblicken hinaus auf's Meer und auf die vorgelagerten Inseln, führt an der gesamten bretonischen Küste entlang, über die Smaragdküste, die Rosa Granitküste und die Halbinsel von Crozon bis hinunter zum Golf von Morbihan. Auf ihm kann man wandern, joggen, walken oder einfach nur einen entspannten Spaziergang am Meer machen.
Der GR34 bietet immer wieder wunderschöne Ausblicke auf den Atlantik
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